Blog post - 15. Jun 2023

Am 14. Juni veranstaltete der Jugendring Westsachsen e.V. gefördert vom der Zwickauer Partnerschaft für Demokratie  meine Bildungsfahrt in die Gedenkstätte KZ-Flossenbürg. Die Bildungsfahrt diente als Bildungsmöglichkeit für Multiplikator*innen in der Kinder- und Jugendhilfe, zudem der Vernetzung der teilnehmenden Träger untereinander.

Der Projekttag startete um 08.30 Uhr vom Platz der Völkerfreundschaft aus, wo man mit dem Bus zwei Stunden in Richtung Oberpfälzer Wald, Flossenbürg fuhr. Das Fanprojekt Zwickau e.V., welcher auch der Kooperationspartner für die Bildungsfahrt war, übernahm den Fahrdienst nach Flossenbürg. Um 10.30 Uhr begann die dreistündige Führung, welche angeleitet wurde durch den dortigen Mitarbeiter Herrn Forster. Die Teilnehmergruppe setzte sich kritisch mit der Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner Nachwirkung auseinander. Die Themen die dort angeschnitten wurden, waren unteranderem die Gründung des KZ Flossenbürg 1938, der Auf- und Ausbau des Lagers 1938-1940, das Überleben und Sterben im Lager 1938-1945, Arbeit und Tod im Steinbruch 1938-1945, aber auch Wirtschaftsfaktoren, Rüstungsstandort und die Außenlager die verstärkt im Raum Sachsen lagen. Somit kam es ursprünglich auch zu der Grundidee dieses Vorhaben in die Wege zu leiten, da in Sachsen vor allem in der hiesigen Region rund um Zwickau viele Außenlager des KZ-Flossenbürg waren. Nach der Führung setzte sich die Gruppe zur Mittagspause im Museumscafé noch einmal zusammen und tauschten sich über die Neuerfahrungen des Tages aus. Des Weiteren wurden Kooperationspartnerschaften der Teilnehmer mit der Gedenkstättenstiftung geschlossen.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch die Zwickauer Partnerschaft für Demokratie. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit
Steuermitteln auf Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Die Veröffentlichung stellt keine
Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.