Zwickauer Wendegeschichten, So lief die Wende in Zwickau ab!

Dienstag
29 Okt
2024

Ein volles Vereinsheim Alois mit mehr als 50 Gästen erlebte einen kurzweiligen Abend. Eine Stadt, zwei Staaten – wie hat sich das Leben in Zwickau durch den Fall der „Mauer“ 1989 geändert? Nicht nur das politische System war plötzlich ein Neues. Die „Wende“ betraf so gut wie jeden Bereich des Lebens. Von der individuellen Freizeitgestaltung über die kollektive wirtschaftliche Organisation bis hin zu persönlichen Vorstellungen von Eigentum und Zeit. Die Wende war kein Richtungswechsel, sie war eine Revolution. Und die Einheit war keine Vereinigung zweier Staaten, sondern der Beitritt des Kleineren zum Größeren. Es wurde also Zeit, einmal die zu Wort kommen zu lassen, die live dabei waren, als aus Zwickau (DDR) Zwickau (BRD) wurde.

Steffen Ludwig / Bürgermeister Reinsdorf und Wolfgang Neef / Ehemaliger Produktionsdirektor der Sachsenring-Werke und Präsident des FSV Zwickau zur Wendezeit berichteten hautnahe aus ihrem Leben und von ihren Erfahrungen und darüber, dass die „Ossis“ den „Wessis“ nicht auf der Tasche lagen, sondern ganz viel Know How und neue Wirtschaftskraft mit ins geeinte Land brachten. Vor allem die Arbeitsplatzsicherung und Übernahme der Sachsenring-Werke durch die Treuhand war ein ausführlich diskutierter Punkt des Abends. Dabei wurde der Punkt der sportlichen Entwicklung der BSG Sachsenring von einer Fußballmannschaft mit Trägerbetrieb hinzu  einem eigenständigen Fußballverein namens FSV Zwickau so kurz behandelt, dass spontan entschieden wurde, diesen Abend zu genau diesem Thema nochmals zu wiederholen.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Zwickauer Novembertage.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V. in Kooperation mit Zwickauer Fussballgeschichten e.V.

*Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch die Zwickauer Partnerschaft für Demokratie. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.

Jugendgeschichtsprojekt “DenkMal!” zu Besuch in der Gedenkstätte Belower Wald

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