Blog post - 20. Juni 2025

Ja, es war warm. Ja, die Tage gingen diesem von Mittwoch bis Freitag. Und trotzdem war die VW-Azubi-Gruppe voll dabei.

Doch von vorn. Anders als sonst begannen die Projekttage diesmal am Mittwoch und nicht wie üblich am Montag. Deshalb musste auch der Ablauf etwas angepasst werden. Gestartet wurde deshalb mit einem Projekttag zu Diskriminierung und deren Folgen. Es zeigte sich, dass die Azubis besonders beim Thema „Klassismus“ viel aus eigener Erfahrung in den Tag reingeben konnten. Die grundlegenden Prinzipien wurden erarbeitet und empathisch wiedergegeben.

Der zweite Tag war dann auch zweigeteilt. Zuerst mit einem Workshop zum Thema Werten und Zugehörigkeiten. Im Vordergrund stand hier vor allem Selbstreflexion der eigenen Werte und Zugehörigkeiten, aber auch Diskussion, welche Werte allgemeingültig sind.  Danach beschäftigten sich die Azubis mit den Gefahren von Fake News und KI. Die Azubis bewiesen, dass sie sich im digitalen Raum auskennen und konnten schnell Selbstbezüge herstellen – ihre eigenen Erfahrungen einfließen lassen.

Nicht selten sind Freitage weniger produktiv als die restlichen Tage. Nicht so diesmal. Und das, obwohl das Thema mit dem NSU und rechten Gewaltkontinuitäten nicht einfach ist. Die Azubis untersuchten die Geschichte der NSU-Opfer und deren Angehörigen genauso wie rechtsterroristische Anschläge in Hanau oder München. Eine kleine niedliche Ablenkung gab es am Freitag dann doch aber noch. Eine sehr zutrauliche Katze aus der Nachbarschaft des Alten Gasometer e.V. schlicht durch die Räume und kontrollierte die Qualität.

Wieder einmal verdeutlichten die VW-Projekttage, dass es nicht nur enorm wichtig ist, sich mit diesen Themen zu beschäftigen sondern auch, dass die Azubis sich ihrer Verantwortung bewusst sind.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.