Blog post - 06. Oct 2021

Engel spielen in den meisten Weltreligionen eine große Rolle, aber auch jemand, der zur rechten Zeit hilft, wird oft als „Engel“ wahrgenommen. Mit ihrem „Projekt zum Mut-Machen“ beteiligen sich Tino Helbig von den Freunden aktueller Kunst und Susanne Trauer (SOS-Kinderdorf Sachsen/Mehrgenerationenhaus) an der weltweiten Kunstaktion der Künstlerin Colette Miller (www.globalengelwingsprojekt.com). An verschiedenen öffentlichen Orten in Zwickau wollen sie dabei mit Menschen über ihre Meinung zum Konzept „Engel“ ins Gespräch kommen und über das Angewiesen-Sein der Menschen auf einander. Zufällig vorbeilaufende Menschen haben die Möglichkeit, vor den Flügeln Fotos von sich und anderen zu machen und sich über die Aktion zu informieren.

Denn gerade während der Pandemie sind soziale Distanz und Isolation eine Überlebensstrategie. Trotzdem haben die meisten von uns in dieser Zeit erfahren, wie wichtig Freunde, emotionaler Zusammenhalt und Unterstützung durch andere Menschen ist. Die Kunstaktion bietet die Möglichkeit, sich daran zu erinnern und diese Erinnerung in Form eines Fotos mitzunehmen. Über die Aktion können Menschen miteinander ins Gespräch kommen: Was verbinden sie in ihrer Kultur mit dem Konzept: „Engel“. Wie angewiesen fühlen sie sich gerade auf andere Menschen? Haben sie schon einmal die Erfahrung gemacht, mit einem anderen Menschen zusammen fliegen zu können? Die Auseinandersetzung und der Dialog über dieses Konzept kann eine Brücke zwischen verschiedenen Religionen und Kulturen herstellen.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen desBundesprogramms „Demokratie leben!“ durch die Zwickauer Partnerschaft für Demokratie. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit
Steuermitteln auf Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.