
Donnerstag 19. Mrz, 18:30 Uhr
Macht und Gewalt – Mit Völkerrecht den Krieg besiegen
Dr. Hartwig von Schubert, Hamburg
Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs war ein Krieg noch nicht verboten. Das erste absolute Gewaltverbot fand sich im Briand-Kellogg-Pakt von 1928 wieder, der den Krieg ächtete und von über 60 Staaten (darunter auch Deutschland) ratifiziert wurde.
Noch während des Zweiten Weltkriegs kam es im Jahre 1942 zur Gründung der Vereinten Nationen. Fünfzig Staaten einigten sich im Juni 1945 mit der Einführung des Art. 2 (4) in die VN-Charta auf ein umfassendes und allgemeines Gewaltverbot. Krieg ist kein völkerrechtlich erlaubtes Mittel zur Durchsetzung politischer Interessen. Doch kann man den Krieg so einfach „abschaffen“? Kann dies Aussicht auf Erfolg haben? Welche Konsequenzen hat es, wenn Deutschland sogar verstärkt an die Charta „glauben“ soll? Profitiert Deutschland gar selbst davon?
Dr. Hartwig von Schubert ist evangelischer Theologe. Er war von 2005 bis September 2019 Militärdekan im Evangelischen Militärpfarramt Hamburg II an der Führungsakademie der Bundeswehr und begleitete von November 2009 bis März 2010 das 21. Deutsche Kontingent ISAF in den Norden Afghanistans.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Konrad-Adanauer-Stiftung, “Schule im Dialog“ des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums und dem Peter-Breuer-Gymnasium statt und ist Teil des studium generale der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
Details
- Datum
- 19.03.2020
- Zeit
- 18:30 Uhr
- Veranstaltungsort
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Käthe-Kollwitz-Gymnasium
Lassallestraße 1
Zwickau, Sachsen 08058 Deutschland + Google Karte - Kategorie
- Begegnung