„Mir ist wichtig, dass junge Leute nicht in diese Mühle von Antisemitismus und Rassismus reingezogen werden! Dafür braucht man Vorbilder!“ Dies betonte Mo Asumang bei einem Interview im Sommer 2020.

In ihrem Film „Die Arier“ ging sie bereits 2014 der Frage nach, was hinter der Idee von sogenannten „Herrenmenschen“ steckt. Sie begibt sich auf Demonstrationen von Rechtsradikalen, reist zur Volksgruppe der „Arier“ in den Iran und trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten. Dort konfrontiert sie Menschen, die sich „Arier“ nenne, mit der Frage, was ein „Arier“ eigentlich sei.

Mo Asumang ist Moderatorin, Produzentin, Regisseurin, Schauspielerin und Dozentin. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit besucht Mo Schulen und Universitäten, um sich für Integration stark zu machen und das Thema Rassismus mutig von einer neuen Perspektive anzugehen. Sie ist zudem Mitglied im Beirat von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.

Wir zeigen Ausschnitte aus ihrem Film „Die Arier“ und sprechen mit ihr über Erfahrungen mit Rassismus. Neben einem Erfahrungsaustausch wollen wir gemeinsam überlegen, was wir alle gegen Rassismus und Extremismus unternehmen können.

Die Diskussion findet statt am Dienstag, den 14. Dezember 2021, von 18:00 bis 20:00 Uhr und läuft über die Plattform Zoom.

Die Teilnehmer_innenzahl ist begrenzt. Am Vortag der Veranstaltung wird ein Link versendet, mit dem man sich am 14.12.21 um 18 Uhr in den Vortrag und die anschließende Diskussionsrunde einloggen kann.